Welpenerziehung - werden Sie Rudelführer
Die richtige und konsequente Erziehung Ihres Welpen ist der Grundstein für eine lange Freundschaft zwischen Mensch und Hund. Und ist der Blick Ihres Welpen und seine Tapsigkeit auch noch so süß - vergessen Sie niemals, dass Sie Rudelführer sein müssen. Und dieser Leitsatz gilt nicht nur für die Erziehung von Kampfhunden. Nein, auch kleine Hunderassen können zu wahren Terrorkrümeln werden und Freunde, Männer und Lebensgefährten verjagen! Die Welpenerziehung sollte an dem Tag beginnen, an dem Sie Ihren Welpen vom Züchter abholen. Überlegen Sie sich im Vorwege schon ganz genau, was Sie Ihrem Welpen (und später Ihrem erwachsenen Hund) erlauben möchten und setzen Sie dieses Konsequent um. Denn liegt der Welpe erst einmal entspannt in Ihrem Bett und hat sich hieran gewöhnt, dann wird auch noch als ausgewachsener Labrador auf sein Recht bestehen - und sich nur widerwillig und vielleicht mit Protesthandlungen wie Markieren oder Zerfressen von Gegenständen rächen.
Hundeleckerli - der Beschleuniger bei der Welpenerziehung
Ein Hundeleckerli wirkt oftmals als wahrer Beschleuniger bei der Welpenerziehung. Denn für so eine Köstlichkeit lässt hund sich schon einmal zu dem ein oder anderen Kommando schneller bewegen. Niemals sollten Sie Ihren Welpen bei der Erziehung bestrafen, schütteln oder gar hauen. Er wird nicht verstehen, was Sie von ihm wollen und stattdessen nur unsicher werden und das Vertrauen verlieren. Vom Grundsatz her möchte Ihr Welpe Ihnen immer gefallen. Daher wird alles tun, damit Sie sich riesig über ihn freuen, ihn belohnen und ihm täglich sagen, wie toll er ist. Machen Sie sich dieses Verhalten zu nutze, verteilen Sie für besonders tolle Leistungen artgerechte Hundeleckerli und freuen Sie sich darüber, welche Lernfortschritte Ihre Welpe macht. Die beste Zeit zur Hundeerziehung ist von der 8 Woche bis ca. 12 Monaten - danach wird es schwierig, erlernte Verhaltsmuster zu ändern und neues dazu zu lernen.
Bei Luxurydogs finden Sie eine Vielzahl an Hundebüchern zum Thema Welpenerziehung. Machen Sie sich schon mit der Welpenerziehung vertraut, bevor Sie Ihr neues Familienmitglied vom Züchter abholen.
Welpenerziehung - die Grundkommandos
Bevor Ihre Welpe Kommandos wie "Gib 5", "Bring" und "Peng" lernt, sollten Sie ihm die Grundkommandos beibringen. Wichtige Grundkommandos bei der Welpenerziehung sind "Komm", "Bleib", "Sitz" und "Platz". Es ist wichtig, dass Ihr Welpe diese Grundkommandos perfekt beherrscht und Sie ihm blind vertrauen können. Denn kommt Ihr Hund beispielsweise in eine gefährliche Situation, dann können Sie ihn mit "Bleib" zum Verweilen bewegen und davor schützen, über eine befahrene Straße zu Ihnen zu laufen. Auch sollten Sie sich überlegen, ob Sie Ihrem Hund nur gestatten, Futter von Ihnen und von Fremden nur auf Kommando von Ihnen anzunehmen. So können Sie Ihren Liebling davor schützen, vergiftete Hundeköder im Gelände zu fressen oder von Einbrechern vergiftet zu werden. Wenn Sie unsicher sind, dann melden Sie sich und Ihren Welpen in einer Hundeschule an. Dort erhalten Sie professionelle Anleitungen und es wird konkret auf die Bedürfnisse Ihres Hundes eingegangen. Für die ersten Wochen ist auch ein Welpentreff super. Hier kann Ihr Schatz nach Lust und Laune mit andern Welpen toben, spielen und so sein soziales Verhalten trainieren.
Welpenerziehung - stubenrein
Auf dieses Thema sind wir schon in unserer Kategorie Welpen-Stubenreinheit ausführlich eingegangen. In unserem Luxurydogs-Hundezubehörshop bieten wir eine Vielzahl von Artikeln an, die es Ihnen einfacher machen, Ihren Welpen zur Stubenreinheit zu erziehen.
Welpenerziehung - alleine bleiben
Das alleine bleiben stellt bei vielen Hunden ein Problem dar. Daher ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem Welpen von Anfang an alleine bleiben trainieren. Denn wer möchte schon die nächsten Jahre die Wohnung nicht mehr verlassen können, weil der Schatz unaufhörbar jault und sich die Nachbarn beschweren. Und bei einem Welpen ist es ganz einfach, ihn ans alleine bleiben zu gewöhnen. Wichtig ist, dass Ihr Welpe das Alleinsein mit etwas positivem verknüpft. Fangen Sie daher ganz behutsam an und verlassen nur kurz den Raum. Sie können vorher auch ein Spielzeug oder einen Kauknochen in das Hundebettchen legen, damit Ihr Welpe ein wenig abgelenkt ist. Wichtig ist es auch, dass Ihr Welpe sich vorher bewegt hat und ein wenig müde ist. Daher üben Sie das alleine bleiben mit Ihrem Welpen am besten nach einem ausgiebigen Spaziergang oder wenn Sie eine Spiel- und Tobestunde absolviert haben. Zunächst einfach den Raum verlassen, wenn Ihr Welpe in seinem Körbchen liegt. Ganz wichtig: keine Verabschiedungsszenen oder ähnliches. Denn so vermutet Ihr Welpe, dass etwas ganz schlimmes passieren wird und kann die Situation nicht einschätzen. Kommen Sie nach einigen Minuten wieder in das Zimmer und belohnen Sie Ihren Welpen mit einem Leckerli. So wird er Ihr Kommen mit etwas Positivem verbinden. Verlängern Sie in den kommenden Wochen die Zeit, in der Sie nicht anwesend sind und verlassen Sie Haus oder Wohnung durch die Eingangstür. Ganz wichtig: Sorgen Sie für Beschäftigung während Ihrer Abwesendheit und geben Sie Ihrem Hund eine Kaustange oder ähnliches und belohnen Sie ihn, wenn Sie zurück kommen. Wenn Ihre Welpe weint und jault, wenn Sie ihn alleine lassen, dann werden Sie nicht schwach und gehen Sie nicht in das Zimmer zurück. Ihr Welpe wird dann denken: super, wenn ich jaule, dann kommt Frauchen ganz schnell zurück! Fazit: er wird noch mehr und noch lauter jaulen, damit Sie noch schneller zu ihm zurück kommen. Wenn Sie Ihren Welpen alleine lassen und er jault, dann warten Sie, bis er aufgehört hat, und gehen erst dann lobend zu ihm zurück. Klingt kompliziert? Nein, bei Welpen ist es recht einfach, sie an das alleine bleiben zu gewöhnen. Sie haben einen Hund aus dem Tierheim? Dann wird dieser vermutlich unter großen Trennungsängsten leiden. Versuchen Sie mit ihm ein ähnliches Training - aber Sie werden vermutlich etwas mehr Geduld aufbringen müssen.
Welpenerziehung - unerwünschtes Bellen
Schwierig bei der Welpenerziehung ist das Unterbinden von unerwünschtem Bellen. Und so kann Ihr Schatz schnell zu einem Kläffer werden, der Sie und Ihre Nachbarn tyrannisiert. Es gibt zwei Arten von Bellen. Zum einen das Bellen und Jaulen, wenn Ihr Hund alleine bleiben soll, zum anderen das Bellen, wenn sich jemand dem Grundstück nähert. Wenn Sie einen Wachhund wünschen, dann sollten Sie Ihren Hund natürlich anschlagen lassen, wenn sich ein Fremder dem Haus oder Grundstück nähert. Trainieren Sie mit Ihrem Hund ein Kommando, welches ihm sagt, dass sein Anschlagen toll war, jetzt aber genug ist, da Sie den Eindringling gesehen und identifiziert haben. Lassen Sie in diesem Fall Ihren Welpen oder Junghund anschlagen und sagen nach kurzer Zeit ein Kommando wie "Ruhig". Natürlich wird Ihr Welpe jetzt nicht mit dem Bellen aufhören. Wirksam sind hier Trainings-Discs, die Geräusche machen. Ihr Hund wird sein Bellen unterbrechen und Sie haben Zeit, ihn für dieses tolle Verhalten zu loben. So lernt Ihr Welpe, bei dem Geräusch oder aber bei Ihrem Kommando sein Bellen zu beenden. Kläfft und bellt Ihr Hund aus anderen Gründen, so ist eine sanfte Methode ein Erziehungshalsband mit Sprühfunktion. Diese Erziehungshalsbänder sind für Ihren Hund ungefährlich und tun ihm nicht weh. Bellt Ihr Welpe unerwünscht, so versprüht das Erziehungshalsband ein Gemisch aus Wasser und Zitronenduft. Ihr Hund ist hierüber verdutzt und wird mit dem Bellen aufhören. Nachdem das Erziehungshalsband ein oder zwei Mal den Zitronenduft versprüht hat, wir Ihr Hund das Bellen einstellen, sobald Sie ihm das Halsband umlegen.